Babettes Fest

nach einer Erzählung von Tania Blixen

Plakat: Robert C. Rore, München, 2017

Die Premiere war am Samstag, 29. April 2017 

im Theaterzelt / Schloßgarten Trautskirchen

Babettes Fest – frei nach einer Erzählung von Tania Blixen

Die Köchin Babette flieht im 19. Jahrhundert vor Unruhen aus Frankreich. Sie war an dem Aufstand 1871 der Pariser Kommune beteiligt und findet Asyl in einem kleinen Dorf im hohen Norden Norwegens. Die puritanische, lutherische Dorfgemeinschaft wird durch Glauben, Liebe und Entsagung zusammengehalten. Die beiden Töchter des verstorbenen Dorfprobst nehmen sie auf und geben ihr eine Stelle als Köchin. Verbunden durch einen Opernsänger, der in jungen Jahren eine der Schwestern verehrte, aber abgewiesen wurde, versorgt Babette den Haushalt der beiden. Nach einem überraschenden Lotteriegewinn der Französin bittet sie die Schwestern zum Jahrestag des Dorfprobsts  kochen zu dürfen. Französische Hochkultur prallt auf die verhärmten Dorfbewohner. Ohne die Kunst der Küche zu verstehen, bricht durch die Sinnlichkeit des Festmahls der Damm der Verbitterung und Askese, der seit Längerem die Einzelnen voneinander trennt. Ein unerklärlicher Zauber vereint für einen Abend die zerstrittenen Dorfbewohner.  Als die Schwestern sich nach dem Essen von Babette verabschieden, in der Annahme, sie gehe nun mit ihrem Geld zurück nach Paris, erklärt diese, sie habe ihr Vermögen für das Fest ausgegeben und bleibe hier. Vor ihrer Flucht war sie Küchenchefin in einem der nobelsten Restaurants von Paris.
 
Flucht und Asyl, Kunst und ihre Wirkung, das Fremde als Geschenk - und mehr stecken in dieser Geschichte. Ganz nebenbei geht es passend zum Lutherjahr 2017 um den Konflikt protestantischer Zurückhaltung und sinnlicher Ausschweifung.

Und es ist eine Geschichte über starke Frauen, gespielt von Loes Snijders, und dieses Jahr bei der Wiederaufnahme neu im Ensembe: Christina Schmideder und Iken Marei Sturm! Mit dabei ist ebenfalls Fabian Schwarz. Regie führt Maximilian Berger, die Entwicklung leitet Loes Snijders. Die norwegischen Kostüme stammen aus der Hand von K-MI (Camille Schwarz). Die französischen Kostüme stammen aus den französischen Werkstätten von Joelle Clerc, die leider im August 2017 nach langer Krankheit verstorben ist. Bühnenbild und Requistenbau fand in den Trautskirchener Werkstätten durch Fabian Schwarz  statt, die Bemalungen kommen von der gebürtige Polin Maja Rumswinkel. Klangkunst und Sound kommen von Robert Stephan, Fürth.

Produziert wurde und wird in Mittelfranken im Schloß Trautskirchen.

Pressefotos

Unser Haus- und Hoffotograf  Ralph Brugger hat die Inszenierung 2017 dokumentiert. Die Pressebilder liegen in Druckqualität in dem Ordner Pressefotos. Die Bilder mit den "neuen Schwestern" Christina Schmideder und Iken Marei Sturm der Wiederaufnahme 2018 stammen von Michael Eckstein.
Während der Aufführung ist das Fotografieren, auch für die Presse, nicht gestattet!

Bilder zum Durchblättern und Anschauen zu Babettes Fest liegen in der Fotogalerie, diese sind NICHT als Druckvorlagen geignet!

Das Team 2018

Loes Snijders (NL)

Babette (Köchin aus Paris), Achille Papin|Opernsänger, ein Bruder, eine alte Tante, eine ehrbare Witwe

Christina Schmideder

Martine (Schwester von Filippa), alte Frau

Iken Marei Sturm

Fillipa (Schwester von Martine), Bursche mit Sack, Frau am Tisch

Fabian Schwarz

General Löwenhjelm, Fischer, ein Bruder, ein ehrbarer Witwer, eine alte Tante

Musik

Loes Snijders (NL), Robert Stephan

Athmosphären + Klangkonzept

Robert Stephan

Regie

Max Berger

Buch

Fabian Schwarz

Norwegische Kostüme

K-MI Camille Schwarz

Französische Kostüme

Joelle Clerc (FR)

Bühnenbild (Bau + Konzept)

Fabian Schwarz

Bühnenbild Bemalungen

Maja Rumswinkel (PL)

Organisation + Presse

Fabian Schwarz

Plakat

Robert C. Rore

Fotos + Web

Ralph Brugger

Best Boy

Stephan Wanner

Babette Trailer Iken

 

Trailer Babettes Fest vom Sommer 2017 in Frankfurt:
Aufnahmen von Iken Marei Sturm

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