Die 270.Nacht

Regie: Ulrike Mökel, Berlin
Im Jahr 2000 (Wiederaufnahme 2005) entstand in den Proberäumen in Trautskirchen die dramatisch-musikalische Bearbeitung der Erzählung von Ali Baba und den 40 Räubern aus tausend und einer Nacht.
In der 270. Nacht erzählt Scheherazade dem Sultan die Geschichte zweier ungleicher Brüder und deren Familien. Der eine, Kasim, ist ein reicher Kaufmann, der andere, Ali Baba, ein armer Waldarbeiter. Eines Tages entdeckt Ali in einer Räuberhöhle einem unermesslichen Schatz. Plötzlich ist er reich! Denn ist es Diebstahl Diebe zu bestehlen? Gefährlich ist es zweifelsohne. Nicht nur die Räuber sind ihm auf den Fersen, auch der Neid seiner Verwandten bedroht ihn und den überraschenden Fund.
Alis Rettung in der Not ist eine Frau: seine kluge Sklavin Mardschana. Sie findet selbst in größter Gefahr, bedroht von Mord, Intrigen und Verrat immer wieder einen Ausweg.
Im Spannungsfeld männlicher Logik und weiblicher Intuition wird die Geschichte vorangetrieben, zielstrebig, doch nie geradlinig, orientalisch ausschweifend, aber immer auf den Punkt gebracht.
Loes Snijders und Moise Schmidt werden von Ralph Bauer (Posaune, Keyboard, Schlagzeug) und Thomas Wippich (Kontrabass) musikalisch unterstützt. Die Musiker breiten den Teppich aus, der schnell zum Fliegenden wird, wenn die Erzählung auf ihm abhebt. Sie skizzieren musikalisch Stimmungen und Situationen, Geräusche und Kulissen, vor, in und um die erzählt, gespielt und getanzt wird.
Besetzung:
Schauspiel | Loes Snijders |
Schauspiel | Moise Schmidt |
Posaune, Keyboard, Schlagzeug | Ralf Bauer - Bad Windsheim |
Kontrabass, Gitarre | Thomas Wippich - Buch |
Regie | Ulrike Möckel |
Kostüme | Joelle Clerc – F-Verenoux S'Ertienne D'Estrec |
Lichtdesign | Thomas Brasche |
Organisation, Presse, Technik | Fabian Schwarz |