Theratertechniker - Theatertechnikerin gesucht
Nachricht vom 07.03.2023
Regie: Ulrike Möckel
Produktion: COMOEDIA MUNDI ensemble (2003 / 2004)
Erzählt wird eine archetypische Parabel um Liebe, Lust und Macht. Die Geschichte der klugen Tochter, die weltweit in über 400 Varianten existiert, hat eine Besonderheit: die meisten Märchen hören mit der glücklichen Vereinigung von Mann und Frau am Ende eines Entwicklungsprozesses auf. Hier ist dann erst Halbzeit.
ER spielt ein Spiel, das er gewinnen will und stellt sie mit Rätseln auf die Probe.
SIE spielt um ihr Leben, und ist ihm ein Rätsel.
Zwei Menschen sind fasziniert voneinander, ziehen sich gegenseitig an und schließlich auch aus.... Nach der Vereinigung holt der Alltag beide ein. Die Lust wird zur Last, Lebensweg und Liebe stehen auf dem Spiel - der Trend geht zur Trennung. Aber gibt es ein Märchen ohne Happy-End?
Die Figuren dieses Stücks - König und Bauer, Läufer und Königin - stammen wie beim Schach aus einer anderen Zeit. Geschickt wird dazu eine zweite Erzählebene eingeführt. Den archaischen Figuren König und Bauer mit seiner beeindruckenden Tochter steht der moderne Werbetexter Herr König in seiner Annäherung an das unbegreiflich Weibliche gegenüber.
Die Umsetzung ist rhythmisch musikalisch geprägt. Auge und Ohr, Gedanken und Gefühle werden gleichermaßen angesprochen. Begleitet durch eine Vielfalt an Instrumenten fließen Klang in Sprache in Bewegung in Szene in Gesang. Sie verdichten sich zu einer szenisch- musikalischen Darstellungsform, die voller Überraschungen steckt- wie die Geschichte, um die es geht.
Nürnberger Nachrichte:
"So entstand ein gefühlsvolles und spannendes Gesamtkunstwerk aus Musik und Text - absolut sehenswert!
Schauspiel und Gesang | Moise Schmidt |
Loes Snijders | |
Musik | Alfons Wild, Gitarre, Monocord, Perkussion |
István Galus, Geige, Cello, Monocord, Perkussion | |
Regie | Ulrike Möckel |
Lichtdesign | Thomas Brasche |
Technik & Bühnenbild | Fabian Schwarz |
Technische Beratung | Dipl. Ing. Martin Feldner |
Kostüme | Joelle Clerc |