Sorbas
nach einem Roman von Nikos Kazantzakis
Plakat R.C. Rore - München
COMOEDIA MUNDI – Produktion 2021/2022
Voraufführung Samstag, 5. Juni um 20 Uhr im Theaterzelt im Schloßgarten.
Premiere am Freitag, 2. Juli in Frankfurt, Theaterzelt am Museumsufer
SORBAS ist die neue Produktion in einer Inszenierung von Loes Snijders.
Nach dem Roman von Nikos Kazantzakis in einer Bearbeitung von Fabian Schwarz
Frei nach dem Roman "Alexis Sorbas" von Nikos Kazantzakis, bekannter noch durch die Verfilmung mit Antony Quinn, bringen wir die Geschichte einer Begegnung zweier ungleicher Menschen am Sehnsuchtsort Kreta auf die Bühne. Der sinnsuchende Schriftsteller Basil trifft auf das Urgestein Sorbas. Geist trifft Körper. Beeindruckt von Sorbas Vitalität und Direktheit geht der Denker in die "Schule des Lebens" bei Sorbas. Sorbas wird Vorarbeiter in Basils Kohlebergwerk, das er, um sich im wahrsten Sinne des Wortes zu erden, gepachtet und in Betrieb genommen hat. Zwei Frauengestalten bereichern das Leben der Beiden, die sich immer näher kommen. Madame Hortense, eine abgetakelte französische Opernsängerin verfällt dem Charme Sorbas und eine geheimnisvolle Witwe, begehrt von allen Männern im nächsten Dorf, weckt die Sinnlichkeit im Schriftsteller.
Das Bergwerk wird immer mehr zum Vorwand ihrer Anwesenheit auf Kreta und so fasst Sorbas einen tollkühnen Plan einer Seilbahn, um damit reich zu werden und mit dem Geld und Basil in See zu stechen...
Sehnsucht nach Weite, die Frage nach dem "Was wirklich zählt im Leben" waren für uns in den von den Einschränkungen der Pandemie geprägten Monaten Motor, diese Ode an das Leben zu inszenieren. Musikalisch, humor- und ungemein kraftvoll tobt ein Wesen über die Bühne, das auch nach den größten Katastrophen nicht den Mut verliert.
"Hey Chef, hast du jemals etwas so schön zusammenkrachen gesehen?"
Und die Genderfrage?
Bei uns keine, bzw. so gelöst, dass Frau Mann spielt und Mann Frau spielt und Mann Mann und Frau Frau.
PRESSE:
FRIZZ-MAGAZIN FRANKFURT (Antje Kroll)
Wer die grandiose Comoedia Mundi-Inszenierung "Sorbas" mit Loes Snijders und Fabian Schwarz in Frankfurt verpasst hat, könnte einen Ausflug nach Bayern unternehmen. Vom 27. August bis zum 17. September gastiert das Zelttheater im schönen Regensburg. Lohnenswert, weil man sich nach der Inszenierung nachhaltig getärkt und etwas weiser fühlt, denn "Sorbas" nach dem Roman von Nikos Kazantzakis ist in Stück über die Fähigkeit, niemals aufzugeben und die Freude am Leben auch unter widrigen Umständen zu bewahren. Mit eindrucksvoller darstellerischer Kraft in Szene gestzt von Loes Snijders & Fabian Schwarz
STRANDGUT KULTURMAGAZIN FRANKFURT (Winnie Geipert)
"Beide schaffen es sogar, sich in der Rolle der auf der Insel gestrandeten französischen Opernsängerin Hortense, Alexis Geliebte, einander abzuwechseln und herzerwärmende, bewegende, kein bisschen komische Tanz- und Näheszenen zu kreieren, wenn Basil sich endlich der Witwe Surmelina zu nähern traut. Das alles kann gutes Theater. Es geht nicht gut aus mit den beiden Frauen, und es geht nicht gut aus mit dem großen Unternehmen. Aber es kracht auch im Zelttheater alles zusammen, dass es eine pure Freude ist.
Zwei Stunden Glück - Theaterherz, was willst du mehr!"
FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG (Jürgen Richter):
"Schwarz und seine Partnerin Loes Snijders trotzen dem Wellengang in der Ägäis wie den Wirkungen des Alkohols. Das Duo imaginiert nicht nur mimisch und gestisch die Landschaft und den Wechsel der Tageszeiten auf der gar nicht so einnehmenden Trauminsel. Es spielt sich noch ein in den Rollen zweier tragischer Frauen, die den Vorstellungen von der erotischen Urlaubsaffäre eine bittere Pointe entgegensetzen. Das romantische Sujet wird unromantisch erfahren, aber stimmungsvoll im intimen Bühnenlicht erlebt."
NÜRNBERGER NACHRICHTEN (Claudia Schuller):
"Echtes Können erweist sich auf der Wöhrder Wiese im Kleinen. So ist es faszinierend, wie wenig Snijders und Schwarz brauchen, um die ganze Geschichte auf die Bühne zu bringen. Nein, schwärmerisch ist die pointierte Inszenierung von Snijders nicht. Aber klug und begeisternd...Sehenswert."
LANDSHUTER ZEITUNG (Rita Neumaier)
"Der Charme des alle zwei Jahre auf der Mühleninsel gastierenden Zelttheaters übt auch nach fast 40 Jahren eine besondere Anziehungskraft aus.
Die frivolen Tändeleien zwischen Sorbas und Hortense und die zarte Annäherung zwischen Basil und der Witwe gehören zu den schönsten und anrührendsten Szenen des Stückes, in dem sich beständig Heiteres, Melancholisches und Tragisches abwechseln...
Die beiden Darsteller machen auf der Bühne des Theaterzelts aus dem erst durch den Film zum griechischen Nationaltanz gewordenen Sirtaki etwas Mitreißendes! - Herzhafter, langer Beifall."
ERLANGER ZEITUNG (Reinhard Kalb)
"Und weil kein Mann dem Quinn-Sorbas das Wasser reichen kann, übernimmt den Part eben eine Frau: Loes Snijders (auch Regie) gibt mit Schiebermütze und tiefkehliger Ansprache den mit allen Wassern gewaschenen Hallodri, wogegen Fabian Schwarz (auch Bearbeitung und Bühne) den zögerlichen Geistesmenschen und Möchtegern-Unternehmer Basil ebenfalls sehr überzeugend darstellt. Viel Beifall ...so geht es also auch."
Pressefotos
Die Pressebilder liegen in Druckqualität in dem Ordner Pressefotos. Die Bilder stammen von Ralph Brugger
Während der Aufführung ist das Fotografieren, auch für die Presse, nicht gestattet!
Das Team
Loes Snijders (NL) | Alexis Sorbas |
Loes Snijders in weiteren Rollen | Witwe, Madme Hortense, Klageweib |
Fabian Schwarz | Basil, ein Schriftsteller |
Fabian Schwarz in weiteren Rollen | Madame Hortense, Klageweib |
Musik + Klangräume | Robert Stephan, Loes Snijders |
Regie und Inszenierung | Loes Snijders |
Assistenz | Ulrike Möckel |
Text-Bearbeitung | Fabian Schwarz |
Kostüme | Camille K-MI Schwarz |
Bühne (Bau + Konzept + Gestaltung) | Fabian Schwarz |
Theatertechnik (Licht + Ton) | Flo Horn |
Organisation + Presse | Fabian Schwarz |
Plakat | Robert C. Rore |
Fotos | Ralph Brugger |
Förderung
Gefördert aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft & Kunst